“Mit 5G werden riesige Datenmengen ruckzuck verschickt.”

“…weniger Funklöcher, selbstfahrende Autos und schnelle Datenverbindungen..”

“… unter anderem, dass sie bis Ende 2022 mindestens 98 Prozent aller Haushalte mit schnellem Internet versorgen müssen. Das Gleiche gilt für Autobahnen, Bundesstraßen und wichtige Zugstrecken.”

“…dadurch könnten Autos selbständig fahren und Ampeln vernetzt werden.”

“In der Medizinbranche ist der Einsatz des neuen Mobilfunkstandards ebenfalls denkbar: Die Telemedizin könnte ausgebaut werden, damit Ärzte Patienten leichter virtuell beraten können.”

Mit diesen Aussagen wird uns mit der fünften Mobilfunkgeneration ein einfacheres Leben versprochen. Doch was verbirgt sich dahinter und welche gesundheitlichen Gefahren bringt die deutlich schnellere Datenübertragung?

Der Anfang einer gefährlichen 5G Ära

Die Versteigerung der 5G-Frequenzen fand am 19. März 2019 in einem Dienstgebäude der Bundesnetzagentur in Mainz statt und dauerte mehrere Tage bis Wochen. Für die Auktion hatten sich die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica und die United-Internet-Tochter 1&1 Drillisch angemeldet.

Es wird damit beworben, dass alle davon profitieren werden, auch die Wirtschaft. Die Daten werden sehr schnell übertragen und dafür braucht 5G künftig eine stabile kabellose Internetverbindung. Die Anlagen in den Fabriken werden zum Beispiel in der Zukunft nicht mehr per Hand sondern per Smartphone gesteuert werden.

“Zum Ende des Jahres 2020 werden 10 Millionen Menschen ans 5G-Netz angeschlossen sein“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Wir ignorieren mögliches Krebsrisiko von 5G

Fast alle wissen, dass die Technologie für den Mobilfunk unsere Gesundheit möglicherweise schädigt. Die Regierungen fördern trotzdem unbeirrt den Ausbau. Obwohl eine hohe Zahl an Studien darauf deutet, dass die hochfrequente Strahlung unsere Gesundheit schädigen kann, indem sie Krebs erzeugt, die Fortpflanzungsorgane schädigt und ein auffälliges Verhalten bei Kindern hervorruft. Diese Informationen werden jedoch nur einem kleinen Kreis überlassen die den Grenzwert zum Schutz der Bevölkerung festlegen. Diese Institutionen wie die WHO, die EU-Kommission und das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz blenden viele unbequeme neue Erkenntnisse aus.

Der Ausbau von 5G

Kritiker sagen, dass 5G den Elektrosmog noch mehr verstärken wird. Die neue Technik funktioniert mit sehr hohen Frequenzen, deren Reichweite deutlich geringer ist als bei bisherigen Antennen. Das heißt die Funklöcher werden nur durch den Einsatz von 5G nicht verschwinden, dafür braucht man eine vervielfachte Anzahl an nötigen Funkzellen.

Die Telekom errichtet in Berlin Schöneberg im Kreis von 5 km 71 Sendemasten. Das heißt wenn 5G komplett ausgebaut werden soll, wird das tausende zusätzliche Sendeanlagen erfordern. Die elektromagnetische Strahlung die auf den Körper einwirkt und somit unsere Gesundheit schädigt wird noch stärker!

Mehr als 400 Mediziner und Naturwissenschaftler warnen vor dem 5G Ausbau, weil dadurch die Menschen ernsthafte Konsequenzen tragen werden. Sie appellieren für den Ausbaustopp der 5G-Sendemasten. Der deutsche Umweltpolitiker und Biologe Ernst-Ulrich von Weizsäcker erklärt: „Wir wissen nicht sicher, ob die mobile Datenübertragungstechnik gesundheitliche Risiken mit sich bringt, aber wir können es auch noch nicht ausschließen.“.

Zum Schutz der Bevölkerung sind in den meisten EU-Staaten Grenzwerte von 38 bis 61 V/m vorgeschrieben. Gesundheitsschäden können auch bei geringeren Stärken nicht ausgeschlossen werden also gilt in Frankreich, Italien, Belgien und der Schweiz für öffentliche Orte und Wohnungen ein 10-mal strengerer Grenzwert.

Die Forschung über die Auswirkungen von 5G ist unklar

Bis heute sind sich die Wissenschaftler nicht einig geworden ob und wie stark die hochfrequente Strahlung ungesund für den menschlichen Organismus ist. Biologen, Mediziner und Ingenieure forschen schon seit Jahrzehnten an elektromagnetischer Strahlung und kommen nicht zu einem Ergebnis. Für eine konkrete Aussage braucht die Forschung mehr als 20 Jahre, da sich beispielsweise Krebserkrankungen über Zeiträume von 20 – 30 Jahren entwickeln . Die Warnungen reflektieren für uns ebenso die Unsicherheit auf diesem Gebiet.

Eine gesundheitsschädigende Wirkung von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern wurde jedoch bewiesen. Das ist die Erwärmung unseres Gewebes, wie sie auch in der Mikrowelle geschieht. Das kann Störungen und Veränderungen in unserem Erbgut verursachen.

Die Hochfrequenzstrahlen erzeugen nicht thermische Effekte in unseren Zellen, auch wenn sie niedrig dosiert sind. Die biologische Prozesse beruhen auf elektrochemischen Vorgängen wie zum Beispiel bei der Übertragung von Nervenimpulsen.

Wo wird 5G eingesetzt?

Viele technische Aspekte von 5G sind mit denen bisheriger Mobilfunkstandards vergleichbar: So soll 5G zunächst in Frequenzbereichen eingesetzt werden,

  • in denen bereits heute Mobilfunk betrieben wird (2-GHz Band),
  • die für vergleichbare Nutzungen vergeben sind (3,6-GHz-Band) oder
  • die solchen Frequenzbändern benachbart sind (700-MHz-Band).

Elektrosmog durch 5G – BfS rät zur Vorsorge

Sie fragen sich nun warum mit den steigenden Datenübertragungsmengen mehr Sendeanlagen benötigt werden? Das ist nicht unbedingt ein 5G-spezifisches Problem. Es ist heutzutage normal, dass an Plätzen mit hoher Nutzerdichte Kleinzellen zum Einsatz kommen. Das wird in Zukunft weiter zunehmen. Die Kleinzellen haben eine geringere Sendeleistung, daher werden sie an Orten betrieben, an denen sich Menschen aufhalten. Es kann noch nicht genau abgeschätzt werden inwiefern wir der Strahlung dadurch ausgesetzt werden. Wir sollten aber davon ausgehen, dass die Elektrosmog Gefahr immer größer wird.

Es bestehen weiterhin wissenschaftliche Unsicherheiten hinsichtlich möglicher Langzeitwirkungen dauerhafter Handynutzung. Für eine klare Beurteilung ist die Technologie und Forschung noch zu jung. Es wird vermutet, dass durch die elektromagnetische Strahlung sich Krebserkrankungen entwickeln können. Bei einem auffälligen Verhalten bei Kindern ist es möglich, dass Elektrosmog der Verursacher dafür ist.

Daher sollten Sie bei der Auswahl eines Mobilfunkgeräts auf den SAR-Wert achten: Je geringer der Wert, desto strahlungsärmer ist das Gerät. Achten Sie darauf, dass Sie ihr Handy nicht ständig am Körper haben und nutzen Sie beim telefonieren ein Headset.

Die BfS-Präsidentin Inge Paulini informiert über den 5G Ausbau

„Für den Mobilfunkstandard 5G werden im ersten Schritt die Frequenzen genutzt, die wir heute schon beim Mobilfunk nutzen. Die Wirkung elektromagnetischer Strahlung des Mobilfunks auf den Menschen ist gut erforscht.“

So ist es bewiesen, dass unterhalb der Grenzwerte keine gesundheitlichen Auswirkungen nachgewiesen sind. Die Grenzwerte werden eingehalten.

BfS hat weitere Forschungen angekündigt

Heute schon und in den nächsten Jahren werden durch 5G höhere Frequenz-Belastungen hinzukommen, deren Wirkungen auf unseren Körper noch nicht so gut erforscht sind. Das Bundesamt für Strahlenschutz rät zu einem umsichtigen Ausbau von 5G. Die Wirkung der neuen Frequenzbereiche wird weiter erforscht. Doch das hört sich nach einem Experiment an wie: “Mal sehen wie die Menschen auf die erhöhte Strahlung reagieren.”.

Durch den Ausbau von 5G wird es viel mehr Sendemasten mit jeweils geringerer Sendeleistung geben. Das heißt, dass die Strahlung näher am Menschen und die gesundheitliche Gefahr höher sein wird.

Bei den Ausbauschritten von 5G muss also untersucht werden, ob die Menschen einer höheren Strahlungsmenge ausgesetzt werden. Das BfS wird mögliche Wirkungen der neuen Frequenzbereiche genauer untersuchen.

Fazit:

Die Belastungen nehmen mit dem technischen Fortschritt jedoch deutlich zu. Alle elektrischen Geräte erzeugen niederfrequenten Elektrosmog, das heißt, jedes Haushaltsgerät. Auch wenn Sie mit dem Handy telefonieren oder es allein in Ihrer unmittelbaren Nähe liegt, sind Sie niederfrequenten und hochfrequenten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt.

Die neue 5G-Technik und der Ausbau des Internets der Dinge wird möglicherweise Schlafstörungen durch WLAN im 5G Bereich mit sich bringen und das Krebsrisiko erhöhen.

Elektrosmog macht Sie krank. Forscher schließen ebenso Tumorerkrankungen nicht aus. Daher ist es sinnvoll, wenn Sie sich gezielt von Elektrosmog abschirmen.

Nach der Einführung von 5G können wir davon ausgehen, dass Ihr Handy die größte Mobilfunkstrahlung abgibt. Deswegen empfehlen wir Ihnen Folgendes:

  • benutzen Sie ein Festnetztelefon
  • telefonieren Sie mit einem Headset
  • achten Sie beim Handykauf auf den SAR-Wert

https://www.bfs.de/DE/mediathek/unterrichtsmaterial/em-spektrum/em-spektrum_node.html

*Insgesamt gibt es bei Studien am Menschen keine Beweise dafür, dass elektromagnetische Strahlung unterhalb der Grenzwerte gesundheitliche Probleme verursacht.

Quellen:

Im EMF-Portal sind alle Grenzwerte auf einen Blick zu sehen.

# Überblick Grenzwerte in D vom EMF-Portal

https://www.emf-portal.org/de/cms/page2/home/more/limits/limit-values-in-germany-general-public

Hier finden Sie eine Liste aller Mobilfunktelefone und ihren jeweiligen SAR-Wert:

https://www.bfs.de/SiteGlobals/Forms/Suche/BfS/DE/SARsuche_Formular.html

https://sites.google.com/view/quellenelektrosmog/

(https://sites.google.com/view/quellenelektrosmog/) (https://www.youtube.com/watch?v=hcmSh9cerv8)

http://www.bfs.de/DE/mediathek/unterrichtsmaterial/em-spektrum/em-spektrum_node.html (Bild mit Übersicht: Ionisierende Strahlung / nicht Ionisierende Strahlung)

Esmog Verursacher

https://sites.google.com/view/quellenelektrosmog/) (https://www.youtube.com/watch?v=hcmSh9cerv8

https://www.stern.de/gesundheit/schlafstoerungen-wirksamer-schutz-gegen-elektrosmog-3608276.html

https://www.ibes-gegen-elektrosmog.de/gesundheitsprobleme-2/schlafstoerungen-2/

https://www.schlaf-schoen.de/ursachen-fuer-schlechten-schlaf/schlafstoerungen-wegen-elektrosmog/

https://besserschlafen-tipps.de/schlafstoerungen-durch-wlan/

https://www.landeszeitung.de/themenwelten/gesundheit/2024-mythos-wlan-router-wie-gefaehrlich-ist-die-strahlung-wirklich

https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/versteigerung-5g-frequenzen,5g-frequenz-versteigerung-100.html

https://www.tagesspiegel.de/

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/mobilfunk-wie-gesundheitsschaedlich-ist-5g-wirklich/23852384.html

https://www.5gspaceappeal.org/the-appeal

https://www.bfs.de/DE/themen/emf/mobilfunk/basiswissen/5g/5g_node.html

https://www.bfs.de/SharedDocs/Stellungnahmen/BfS/DE/2019/0320-5G.html

https://www.onetz.de/oberpfalz/amberg/erste-5g-sendemasten-deutschland-birgland-pilotprojekt-id2791459.html