Immer mehr und mehr Menschen fragen sich wie schädlich Elektrosmog wirklich ist. Es gibt viele Studien die zwei Thesen belegen. Nur welche davon wahrhaftig ist, ist unklar. Es ist möglich, dass uns aus wirtschaftlichen Gründen die tatsächliche und aktuelle Lage verschwiegen wird. Das Thema Fruchtbarkeit ist für Paare und Personen die noch Kinder bekommen möchten, sehr wichtig. Es gibt die Vermutung, dass durch elektromagnetische Strahlung die Fruchtbarkeit beeinträchtigt wird.
Durch Smartphones entsteht Mikrowellenstrahlung die Zellstress in Ihren Geweben verursacht. Besonders gefährdet sind die Hoden und die Eierstöcke.
In diesem Beitrag klären wir Sie über die Studien und Spekulationen über Elektrosmog und Fruchtbarkeit auf.
Elektrosmog: Das Problem der Unfruchtbarkeit
Ungefähr 70 Millionen Paare auf der ganzen Welt haben derzeit mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen. Männer und Frauen sind davon gleichermaßen betroffen. Für die Infertilität gibt es viele Gründe: diverse Erkrankungen, Faktoren wie Alkohol, schlechte Ernährung, Nikotin, Stress und bestimmte Umweltgifte. Über die negativen Auswirkungen, die Elektrosmog auf die Fruchtbarkeit hat, ist man sich schon längere Zeit bewusst. Dieser entsteht durch elektrische Geräte wie Smartphones, doch auch Internetverbindungen mit WLAN. Die elektromagnetischen Wellen können Ihre Gesundheit beeinträchtigen, vor allem die Gesundheit der Spermien. Wissenschaftler aus Argentinien fanden in ihrer Studie heraus, dass die Strahlungen beim Mann zu einer eingeschränkten Zeugungsfähigkeit führen können.
Zusammenfassung von Forschern
„Als Reproduktions- und Umweltmedizinerin appelliere ich an unsere politischen Entscheidungsträger, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Bevölkerung, besonders die Kinder, vor weiteren Strahlungsschäden zu schützen.“
Kommentar von Frau Prof. Gerhard zu dem Studienüberblick „Smartphones; Tablets schädigen Hoden, Spermien und Embryos“;
Die koreanische Studie (Review von Gye/Park 2012) fasst den Stand der Forschung zusammen:
„Zu den Fortpflanzungsparametern, die sich Berichten zufolge durch elektromagnetische Felder änderten, gehören die männlichen Keimzellen, der Sexualzyklus, endokrine Fortpflanzungshormone, das Gewicht von Fortpflanzungsorganen, die Spermienmotilität, die frühe Embryonalentwicklung sowie der Erfolg von Schwangerschaften. Auf Zellebene kann eine Zunahme von freien Radikalen und [Ca2+]i die Wirkung elektromagnetischer Felder vermitteln und zur Behinderung des Zellwachstums, zur Proteinfehlfaltung sowie zu DNA- Strangbrüchen führen.“
Elektrosmog – männliche Fruchtbarkeit
Auch Spermien leiden
Handys geben starke Strahlung ab. Ein Smartphone im Ruhezustand oder auch bei voller Leistung in der Hosentasche, könnte also derart hohe Frequenzen produzieren und auf die Spermien des Mannes einwirken. Die Erkenntnisse der 57 Studien zu Wirkungen auf Hoden und Spermien sollten dazu führen, dass kein Mann mehr das Smartphone in der Hosentasche trägt. Weil die Handystrahlung zu einer Verminderung der Spermienanzahl und –qualität, zur Abnahme ihrer Beweglichkeit, Erbgutschädigung und zu einem verminderten Testosterongehalt führen kann.
Argentinische Studie zu Elektrosmog und Fruchtbarkeit
Zusammen mit weiteren Wissenschaftlern untersuchte Conrado Avendaño, ein Biochemiker, Spezialist in der Andrologie, 29 Spermienproben von gesunden Männern im Alter von 25 Jahren. Dabei wurde jede einzelne Probe in zwei gleiche Teile geteilt. Die Aufbewahrung erfolgte in unterschiedlichen Räumen mit kontrollierter Temperatur. Vier Stunden lang wurden die Proben unter einem Laptop gelegt, dessen WLAN-Verbindung aktiv bzw. nicht aktiv war. Es wurden die gleichen Bedingungen geschaffen, die sich bei der Laptop-Nutzung auf dem Schoß ergeben.
Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend!
Bei bestrahlten Spermien waren 25 Prozent unbeweglich, während bei den nicht bestrahlten Proben, lediglich 14 Prozent immobil waren. Außerdem zeigten sich DNA- Schäden bei neun Prozent der bestrahlten Spermien. Während bei den unbestrahlten nur drei Prozent von Erbgutschäden betroffen waren. Die Spermien werden durch Elektrosmog nicht abgetötet, aber die Spermien-Motilität reduziert sich erheblich und die DNA wird geschädigt. Die Resultate der argentinischen Studie zeigen somit die negativen Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung auf die männliche Fruchtbarkeit.
Durchgeführt wurde die Studie von Forschern des Nascentis Center für reproduktive Medizin in Cordoba, Argentinien, unter der Leitung von Conrado Avendaño, einem Biochemiker, der auf Andrologie spezialisiert ist. Um die Fortpflanzungsfähigkeit nicht zu beeinträchtigen, sollten Männer daher den Laptop nicht auf dem Schoß platzieren, vor allem dann nicht, wenn sie mit dem WLAN verbunden sind.
Die Untersuchung von Hanci (2013), die sich u.a. mit einer 900-MHz-Bestrahlung der schwangeren Muttertieren (Ratten) beschäftigte, ergab, dass die Bestrahlung Auswirkungen auf die Hoden der neugeborenen Nachkommen und auf deren weitere Entwicklung hat.
Durch die elektromagnetische Strahlung verursachten Veränderungen in den Samenkanälen, hatten einen ansteigenden Zellstress im Gewebe. Dazu kam der Schaden der DNA-Oxidation im Blutplasma und der Zelltod. Weil die Samenkanälchen geschädigt wurden, geht man davon aus, dass die Strahlung die Entwicklung der Samenzellen nach der Geburt beeinträchtigt, wenn elektromagnetische Felder vor der Geburt einwirken.
Für noch genauere Ergebnisse über die Auswirkungen von Elektrosmog auf die männliche Fruchtbarkeit, werden auch in Zukunft weitere Forschungen betrieben werden müssen.
Elektrosmog – weibliche Fruchtbarkeit
Viele Frauen haben Angst, dass die elektrischen Geräte wie Smartphones und der WLAN Router sich negativ auf ihre Gesundheit und auf die Fruchtbarkeit auswirken. Die Sorge ist zurecht, da elektromagnetische Strahlung Zellstress verursacht. Forscher vermuten, dass auch die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen unter Elektrosmog leiden könnte. Und besonders sensibel reagiert der Embryo. Millionen Zellteilungen finden ununterbrochen in seiner Entwicklung statt, die hoch empfindlich auf Umwelteinflüsse reagieren.
Nachdem Sie gelesen haben wie sich Elektrosmog auf die Fruchtbarkeit des Mannes auswirkt, lässt sich auch schlussfolgern, dass die Strahlung sich negativ auf die weiblichen Fortpflanzungsorgane auswirkt.
“Die Ursachen dafür liegen in Zellschädigungen durch nicht-ionisierende Strahlung. Die Hauptursache: es werden entzündliche Prozesse durch eine Überproduktion von freien Radikalen ausgelöst. Dies ist ein Mechanismus, wie wir ihn auch vom Rauchen oder Pestiziden kennen. Die Überproduktion von freien Radikalen führt … zur Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems.” sagt, Peter Hensinger.
Die elektromagnetische Strahlung kann also zu Unfruchtbarkeit führen. Die Studie von Geronikolou (2015) experimentierte mit Referenztieren zur Untersuchung der Eireifung, mit Fruchtfliegen. Die Fliegen wurden unter dem Grenzwert bestrahlt, dabei wurde eine verminderte Fruchtbarkeit nachgewiesen.
Anscheinend war diese Erkenntnis schon seit den 90er bei den griechischen Forschern bekannt. Professor I. Magras (Aristotle University of Thessaloniki) berichtete, dass bei niedrigen Intensitäten die Anzahl der Neugeborenen pro Muttertier immer weiter abnahm und der Fruchtbarkeitsverlust war unumkehrbar. Die hohe Empfindlichkeit der Mäuse-, Ratten-, Hühner- und Wachtelembryos gegenüber schwacher Mikrowellenstrahlung ist ein Hinweis auf die hohe Sensibilität der Embryonen von allen Säugetieren, inklusive Menschen.
Das sind nur einige Ergebnisse von mehr als 70 Studien zu Wirkungen auf die Eireifung
und den Embryo.
Fazit: klare Konsequenzen
Schützen Sie sich und Ihre Familie mit folgenden Tipps vor Elektrosmog!
- arbeiten Sie nicht mit einem Laptop direkt auf den Schoß
- vermeiden Sie während der Schwangerschaft alle Strahlungsquellen
- verbannen Sie Schnurlostelefone und WLAN aus der Wohnung
- kommunizieren Sie verkabelt
- nutzen Sie Ihr Smartphone nur im Notfall, das gilt besonders für Kinder
- telefonieren Sie so wenig und so kurz wie möglich
- verwenden Sie Festnetz oder SMS
- halten Sie das Handy während des Gesprächsaufbaus von Kopf und Körper fern
- Nutzen Sie die Freisprecheinrichtung oder ein Headset
Elektrosmog ist vermutlich sehr schädlich für unsere Gesundheit und Fruchtbarkeit. Besondere Vorsicht gilt hier für Schwangere bei der Benutzung von Smartphones und weiteren elektrischen Geräten. Das Handy in der Hosentasche ist für beide Geschlechter ein Risiko für die Fruchtbarkeit. Wenn Sie ein elektronische Implantate (Herzschrittmacher, Insulinpumpen etc.) besitzen, müssen auf den Abstand achten. Als weitere Option können Sie äußere Rocktasche, Rucksack oder Handtasche verwenden.
